Samstag, Tag 1: Von Göteborg nach Sarpsborg

Göteborg Hafeneinfahrt

Morgens die Einfahrt in den Hafen von Göteborg.

Morgens um 9 Uhr sind wir dann in Göteborg in Schweden angekommen. Wir hatten zwar vorher daran gedacht, für Norwegen schon eine gewisse Grundausstattung an Bargeld in Deutschland zu tauschen, aber dass die Schweden ja auch keinen Euro haben, daran hatten wir gar nicht gedacht. So haben wir als erstes nach dem Verlassen der Fähre einen Geldautomaten gesucht und uns für unsere Durchreise durch Schweden mit Bargeld für Mittagessen und Getränke versorgt. Laut unserem Roadbook vom Reiseveranstalter sollte die Schnellstraße E6 (diese beginnt in Göteborg und geht hoch bis nach Kirkenes am Nordkap) nun die Route für die nächsten Tage werden. Wir haben allerdings beschlossen, dass so eine Straße nicht für uns in Frage kommt und sind stattdessen auf Nebenstraßen in Richtung Norden weitergefahren. Dabei haben wir dann entlang der „schwedischen Riviera“ die Insel Smögen besucht, sowie etwas weiter im Norden, kurz vor der Grenze zu Norwegen, die Gegend rund um Strömstad. Das hat sich auf jeden Fall gelohnt und wir hatten auch genug Zeit dafür, da unser erstes Hotel in Norwegen bei Sarpsborg unweit der Grenze liegt. Am Mittwoch begann unsere Norwegen Reise mit der Fahrt nach Lörrach, am Donnerstag haben wir dann einen Tag in Hamburg verbracht. Am Freitag ging es dann nach Kiel weiter um in der Nacht zum Samstag nach Schweden überzusetzen. Erst gegen 18 Uhr am Samstag, also 3 Tage nach der Abreise, passieren wir die Grenze zu Norwegen. Das erste, das uns hier empfängt, ist natürlich ein „bompenger“, also eine Mautstation, mit der in Norwegen Strassenprojekte wie Brücken, Tunnels und Passstraßen finanziert werden. Und die Grenze zwischen Schweden und Norwegen ist hier ein Fluss, den wir auf der alten Svinesundbrücke überqueren. Von der alten Brücke aus hat man einen schönen Blick auf die recht imposante, neue Svinesundbrücke, die ca. 2,5 km westlicher gebaut wurde. Maut ist für beide Brücken fällig, da macht es keinen Unterschied, welche der beiden Brücken man überquert.

Ankunft in Sarpsborg.

Die Stadt Sarpsborg hat nicht viel zu bieten, wir gehen hier lediglich zum Abendessen und anschließend wieder zurück ins Hotel. In der Stadt selbst sehen wir dann aber noch, dass die Norweger keine Energiesorgen haben. Ein öffentlicher Platz wird dort gerade mit neuen Pflastersteinen hergerichtet, stellenweise sind unter den Steinen noch die Rohrleitungen für die Fußbodenheizung des Platzes zu sehen. Weit über 90% des Strombedarfs deckt Norwegen mit Wasserkraftwerken ab. Somit ist die Stromversorgung nicht nur sehr umweltfreundlich, sondern die Energiequelle auch reichlich vorhanden