Samstag, Tag 8: Von Alesund nach Maloy

Alesund

Vom Hotel aus fahren wir erst mal auch hier zum vorhanden Hausberg mit seinem Aussichtspunkt „Aksla“, von wo aus man einen sehr schönen Überblick über Alesund und die umliegenden Hügel und Inselchen hat. Nach ein paar obligatorischen Fotos fahren wir direkt ins Stadtzentrum, um die tollen Jugendstil Gebäude aus der Nähe zu sehen und die Stadt bei einem Stadtbummel und heute wieder herrlichem Sonnenschein näher kennen zu lernen. Auch heute stehen auf unserer Weiterreise wieder zwei Fährüberfahrten auf dem Programm. Die vom Reiseveranstalter ausgegebenen und schon bezahlten Voucher sind eine feine Sache. So brauchen wir nicht ständig Kleingeld für die Fährüberfahrten parat zu haben und geben dem Kassierer nur den Voucher. Vorbei an Fjorden und durch tolle Landschaften fahren wir schon wieder die für uns reizvolleren Straßen. Gerade die 620 und die 618 verlaufen recht kurvig durch die Landschaft und bieten immer wieder schöne Ausblicke und machen richtig Spaß. Die Straßen hier in Norwegen sind im übrigen längst nicht so überfüllt wie in Deutschland, kein Wunder, bei der wesentlich geringeren Bevölkerungsdichte. Der Norweger im allgemeinen fährt auch eher defensiv und respektiert die Geschwindigkeitsbeschränkungen.

Leuchtturm Krakenes

Wir kommen trotz vieler Fotostopps so früh im Hotel in Maloy an, dass noch Zeit bleibt, sich vor Ort den Kannenstein anzusehen, ein Fels, der durch Wasser geformt das Aussehen einer Walfinne angenommen hat. Weiter geht es auf abenteuerlicher Straße, die nicht enden will, nach Krakenes zum dortigen Leuchtturm. Die Zufahrt ist ein Erlebnis. Nach jeder Bergkuppe denkt man, jetzt müssten wir doch endlich dort sein, aber es geht immer wieder rauf und runter, die Straße wird schmaler und man glaubt, jetzt hat man sich irgendwo verfahren und befindet sich jenseits irgendwelcher Zivilisation. Trotzdem kommen wir noch an Ferienwohnungen vorbei, vor denen Autos mit deutschen Kennzeichen parken und erreichen schließlich, ein paar Kurven und Schlaglöcher später, doch noch den Leuchtturm.